Blitzschutz • Elektrotechnik • Erdungsanlagen • Überspannungsschutz

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ICE-Wartungshalle termingerecht in Betrieb genommen - Blitzschutz und Bahnerdungsmaßnahmen aus einer Hand

Seit dem 2. Oktober findet die Wartung der 257 ICE-Exemplare in der neuen Wartungshalle in Krefeld-Oppum statt. In der riesigen Halle, 250 m lang, 36 m breit und fast 13 m hoch werden alle fünf ICE-Typen auf Herz und Nieren überprüft und gewartet. Dazu gehören die Kontrolle von Fahrwerk (inklusive Räder), Bremsen, Türverschlusseinrichtungen und Kupplungen, aber auch von Funkeinrichtungen und Überwachungsanlagen. Schäden werden repariert, Baukomponenten gegebenenfalls ausgetauscht. Für diese Arbeiten stehen zwei Instandhaltungsgleise und ein elektrisches Prüfgleis zur Verfügung. Die Arbeiten können auf bis zu vier Ebenen gleichzeitig durchgeführt werden: unter dem Zug, der bis zu 2,40 Meter angehoben werden kann, seitlich, auf Einstiegs- sowie auf Dachhöhe.

Alle 1,2 Millionen Kilometer - ein ICE legt maximal 2000 Kilometer am Tag zurück - wird jeder ICE in Oppum gewartet, durchschnittlich alle drei, spätestens aber alle sechs Jahre. Eine Wartung dauert ca zehn Arbeitstage.

Grundvoraussetzung für die ordnungsgemäße Wartung ist die sichere Verfügbarkeit der elektrotechnischen Installationen. Dies bedingt auch einen hohen Sicherheitsstandard, der u.a. durch umfangreiche Potenzialausgleichs- und Erdungsmaßnahmen gewährleistet wird. Die Firma Wettingfeld konnte bei diesem Projekt ihre umfangreichen Erfahrungen einbringen und war zusätzlich auch für die Maßnahmen des Äußeren Blitzschutzes verantwortlich.

Folgende Arbeiten wurden ausgeführt:

  • Maßnahmen des Äußeren Blitzschutzes
  • Potenzialausgleichsmaßnahmen im Halleninneren gemäß den Vorgaben des Eisenbahnbundesamtes
  • Erdungsmaßnahmen für ableitfähige Fußbodenbeläge
  • Potenzialsteuerungsmaßnahmen im Außenbereich
  • Prüfung und Dokumentation